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Wie du ein WordPress Theme findest, das perfekt zu dir passt

Es ist eine Herausforderung, das passende WordPress Theme zu finden, das sage ich dir ganz ehrlich.

Es gibt nämlich nicht nur eine unglaubliche Anzahl an Themes, sondern auch gratis Themes und Premium-Themes. Hübsche und weniger hübsche Designs und Themes mit gefühlt 100.000 Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten.

Das kann einen schnell mal überfordern, was sich auch im Ergebnis der letzten Umfrage unter meinen Leserinnen widerspiegelt. Sogar erfahrene Bloggerinnen scheuen oft die Suche nach einem neuen Theme.

Dabei sollte die Suche nach deinem passenden WordPress-Theme Spaß machen, es ist nämlich ein bisschen wie shoppen. 😊

Ich bin heute deine Shopping-Beraterin und verrate dir, worauf du achten solltest, bevor du dich für ein Theme entscheidest und wie du es installierst.

So findest du das passende WordPress Theme für deine Website | miss-webdesign.at

Was ist ein WordPress Theme?

Designvorlagen werden in WordPress „Themes“ genannt. Damit kannst du ohne Programmierkenntnisse das Aussehen deiner Website festlegen. Oder in anderen Worten, mit Hilfe deines Themes entscheidest du, ob deine Website im Abendkleid oder lieber sportlich-elegant auftritt.

WordPress trennt dabei die Inhalte deiner Website vom Design. Das ist ein großer Vorteil, denn dadurch hast du die Möglichkeit, dein Theme zu ändern, ohne deine Inhalte zu verlieren.

Natürlich können Themes auch individuell angepasst werden. Von kleinen Veränderungen, wie Farben oder Schriftarten bis hin zu komplexen Anpassungen ist alles möglich. Dafür solltest du aber zumindest Grundkenntnisse in CSS mitbringen.

Was für ein kostenloses Theme spricht

Wenn du einfach mal ausprobieren möchtest, welche Möglichkeiten du mit WordPress hast, dann ist ein gratis Theme eine gute Wahl.

Die größte Auswahl an freien Themes hast du im offiziellen WordPress Theme Verzeichnis, auf das du direkt innerhalb deiner WordPress Installation zugreifen kannst.

Grundsätzlich empfehle ich dir dein Theme nur direkt aus dem offiziellen Theme-Verzeichnis oder von namhaften Anbietern zu beziehen, damit du auf der sicheren Seite bist.

Informiere dich aber bitte über den Funktionsumfang und die Preismodelle für Upgrades. Gerade von sogenannten „Freemium“-Modellen, die mit einer kostenlosen Basisvariante locken und sich Upgrades teuer bezahlen lassen, halte ich nämlich nichts.

Die Vorteile eines Premium-Themes

Premium-Themes punkten aus meiner Sicht durch eine saubere technische Basis, professionelles Design und guten Support. Dazu gehört für mich auch eine ausführliche Dokumentation des Themes, die dich bei der Konfiguration unterstützt.

Deswegen bevorzuge und arbeite ich ausschließlich mit Premium-Themes, um meinen Kund:innen die beste Basis für ihre erfolgreiche Website zu bieten.

Meine Empfehlung

Das Essential Bundle von Kadence WP – mein absoluter Favorit. 💖

Dieses Theme basiert auf dem WordPress-Standard-Editor (Gutenberg) und überzeugt durch seine hervorragende Performance. Zusätzlich profitierst du von übersichtliche Einstellungsmöglichkeiten, einer umfangreiche Auswahl an Starter-Templates (Design-Vorlagen) und einer eigenen Block-Kollektion.

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Ich habe meine Website, auf Grund deiner Empfehlung, von D*** auf Kadence umgestellt. Eine Wohltat! Vielen Dank für den Tipp.“ – Franziska

An dieser Stelle kannst du die Abkürzung nehmen und direkt zum Kapitel „Theme Installation“ springen, wenn du dich für Kadence entscheidest.

Oder du machst Nägel mit Köpfen mit meinem WordPress Starterkit. 😉

WordPress Starterkit - Klick für Klick zur eigenen Website in verständlichen Worten, ohne kompliziertes Blabla | miss-webdesign.at

Wichtige Überlegungen vor dem Theme-Kauf

Bevor du nun deine Suche startest solltest du natürlich wissen, was du eigentlich möchtest, was dein Theme können soll und was du wirklich brauchst.

Lass dich inspirieren

Ich bin mir sicher, du hast es schon getan. Du hast dir sicher schon Websites angeschaut und überlegt, was dir gut gefällt und was nicht, wenn auch nur unbewusst.

Das ist gut und die richtige Basis für die Suche nach dem passenden Theme.

Such dir jetzt ein paar Websites aus, die dir besonders gut gefallen. Denk nach, warum du dich konkret für diese Seiten entschieden hast. Erstelle eine Liste mit allen Details, die dir gefallen und notiere auch, warum du diese Punkte wichtig findest.

So bekommst du eine klarere Vorstellung, welche Designelemente und Funktionen dein Theme mitbringen soll und kannst deine Wünsche im nächsten Schritt konkretisieren.

Definiere wichtige Funktionen

Ganz konkret solltest du dir Gedanken über die gewünschten Funktionen machen. Unterscheide, ob du eine Funktion wirklich brauchst oder einfach nur gern hättest.

Dabei solltest du abwägen, ob das gewünschte Theme bereits alle Funktionen mitbringen soll oder du einfach mit Plugins nachrüstest. Themes die alle Stückerl spielen können schnell überladen sein, was sich negativ auf die Ladezeit deiner Seite auswirkt.

Hier sind ein paar Fragen, die du für dich beantworten solltest:

  • Wie sollen deine Kopfzeile und Navigation aussehen?
  • Wie umfangreich möchtest du den Footer gestalten?
  • Hast du bestimmte Vorstellungen für deinen Blog?
  • Planst du einen Online Shop?
  • Wird deine Website mehrsprachig?

Responsive Design ist Pflicht

Eine Eigenschaft sollte dein neues Theme, aber auf jeden Fall mitbringen. Es muss auf allen Endgeräten (PC, Tablet, Smartphone, …) korrekt dargestellt werden.

Damit das gelingt, verschieben sich die Designelemente, je nach Bildschirmgröße, um deine Inhalte optimal darstellen zu können.

Eigentlich sollte ich diesen Punkt heutzutage gar nicht mehr erwähnen müssen, allerdings sehe ich leider immer noch zu viele Seiten, die nicht für Mobilgeräte optimiert sind und dadurch Besucher vergraulen.

Um zu kontrollieren, ob dein Wunsch-Theme mobil-optimiert ist kannst du den „Test auf Optimierung für Mobilgeräte“ von Google nutzen. Dort gibst du einfach den Link der Theme Live-Demo ein und erhältst sofort ein Ergebnis.

Auf zum Theme Shopping

Du weißt, was du möchtest und kannst jetzt endlich anfangen, die Theme-Verzeichnisse zu durchstöbern. Dieser Teil nimmt sicher die meiste Zeit in Anspruch, macht aber auch am meisten Spaß.

Such dir ruhig mehrere Themes aus, die dir gefallen und gleiche ihre Funktionen mit deiner Wunschliste ab.

Besonders hilfreich sind dabei Showcases und Live-Demos eines Themes. So bekommst du einen guten Eindruck, wie andere User dieses Theme verwenden und welche Möglichkeiten es bietet.

Zu jedem Theme gibt es außerdem ein paar wichtige Details, die du vor dem Kauf oder Download unbedingt kontrollieren solltest. Diese Punkte geben dir wichtige Hinweise auf die Qualität des Themes.

1 – Wann fand das letzte Update statt?

Themes sollten von ihren Entwicklern regelmäßig aktualisiert werden. Dabei geht es vor allem um die Anpassung an die aktuelle WordPress Version oder Sicherheitsupdates.

Wurde ein Theme länger als ein halbes Jahr nicht aktualisiert oder ist mit der neuesten WordPress Version nicht kompatibel, solltest du besser die Finger davon lassen.

Die Ausnahme bilden Themes, die auf einem sogenannten Framework aufsetzen. Hier richtest du deinen Blick auf das Aktualisierungsdatum des Frameworks selbst.

2 –Theme-Bewertungen

Die Meinung anderer User zu einem Theme ist immer interessant. Verlass dich dabei aber nicht nur auf die Anzahl der Sterne, sondern auch auf die Anzahl der Bewertungen.

Lies dir ein paar der aktuellsten Bewertungen durch und achte dabei besonders auf Bewertungen mit nur 1 – 2 Sternen. Hier ist wichtig zu beurteilen, was genau der Grund für dieses schlechte Rating ist.

3 – Anzahl der aktiven Installationen

Als weiteren Gradmesser kannst du die Anzahl der aktiven Installationen heranziehen. Themes, die von vielen Usern verwendet werden, sind offensichtlich beliebter und dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit auch qualitativ in Ordnung.

4 – Support durch den Anbieter

An wen kann ich mich bei Fragen wenden? Gibt es Unterstützung, wenn mal etwas nicht klappt? Guter Kundensupport ist für mich ein wichtiger Punkt und auf jeden Fall ein Entscheidungskriterium.

Bei Premium Themes muss die Unterstützung des Entwicklers unbedingt gewährleistet sein. Aber auch Anbieter von gratis Themes sind oft sehr engagiert.

So installierst du dein WordPress Theme

Wenn du dein Theme gefunden hast, ist der nächste Schritt die Installation.

Die kostenlosen Themes aus dem WordPress Theme Verzeichnis sind am einfachsten zu installieren. Du kannst alle diese Themes direkt in deinem WordPress Backend im Bereich „Design > Themes > Installieren“ über die Suche aufrufen und mit einem Klick installieren.

Von externen Anbietern erhältst du dein Theme als .zip-File, das du direkt im WordPress Backend unter „Design > Themes > Installieren > Theme hochladen“ einspielst.


Schau dich in Ruhe um, bevor du dich für ein Theme entscheidest. Hast du dein Wunsch-Theme gefunden, nimm dir Zeit und probiere aus, ob du gut damit zurechtkommst. Und wenn es doch nicht passt, sei mutig und tausch es aus.

Wenn du dir Unterstützung bei der Suche nach dem passenden WordPress Theme wünscht, dann buche ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir. Ich bin gerne für dich da.

Hast du noch Fragen rund ums Thema Themes? Hinterlass mir gerne einen Kommentar.


Lies weiter:

Die ultimative WordPress Checkliste für Anfänger | miss-webdesign.at
Die besten WordPress Plugins 2022 | miss-webdesign.at

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10 Kommentare

  1. Vielen Dank für den aufschlussreichen Artikel! Ich möchte demnächst meinen Blog starten und finde deine Zusammenfassungen wirklich sehr hilfreich.

    1. Liebe Christine,
      Meiner Meinung nach kannst du jedes Theme verwenden, da die Mehrsprachigkeit nicht vom Theme abhängt, sondern durch Plugins nachgerüstet wird. Einen sehr umfangreichen Artikel und viele weiterführende Informationen dazu findest du auf dem Blog von elmastudio.de.

      Liebe Grüße,
      Daniela

  2. Hallo Daniela,
    Ich habe mit der Auswahl von Themes schon einige Erfahrungen gesammelt und auch einige Stunden verbracht. Ich muss sagen, super Zusammenfassung, alle wesentlichen Aspekte sind in deinem Beitrag zu finden. Dankeschön, sehr empfehlenswert und gerade für Einsteiger in das Thema sehr hilfreich.

  3. Hallo Daniela, erst mal Danke für diesen tollen Artikel und Deinen Blog! Unter den WordPress-Blogs ist Deiner mein Liebster, die erste Quelle, wo ich nachschaue, wenn mir etwas nicht klar ist. Sehr klar und verständlich. Ich wollte mal fragen, ob Du in Deinem Buch auch auf Multi-Purpose-Themes (Avada & Co) eingehst? Oder vor hast, mal darüber zu schreiben? Das ist gerade ein Thema, das mich beschäftigt. Eine kleine Anregung noch: wäre cool, wenn es ein Gesamt-Inhaltsverzeichnis einfach nur mit den Artikel-Überschriften gäbe. Inzwischen ist Dein Blog so reichhaltig geworden, dass es etwas einschüchternd ist, sich durch alle Seiten durchzublättern auf der Suche nach was Interessanten.

    1. Hallo Marcella,
      Vielen Dank für dein Feedback zu meinem Blog, das freut mich sehr!

      Auf konkrete Themes gehe ich in meinem eBook nicht ein, davon gibt es einfach viel zu viele… Aber ich werde mal drüber nachdenken, ob sich da etwas machen lässt.

      Vielen Dank für die Anregung einer Gesamtartikel-Übersicht. Unter „WordPress Grundlagen“ und „SEO Basics“ habe ich die wichtigsten Artikel für dein Einstieg in das Thema gesammelt, aber du hast vollkommen Recht, die Listen gehören definitv erweitert. 🙂

      Ganz liebe Grüße,
      Daniela

  4. Hallo Daniela,
    wirklich eine gelungene Zusammenfassung. Als ich meine ersten Blogs gestartet habe, habe ich sehr oft zwischen kostenlosen oder günstigen Themes gewechselt. Mittlerweile würde ich auch jedem zu einem Premium-Theme raten. Für alle, die am Beginn sparen möchten, rate ich immer dazu, sich trotzdem ein Premium Theme auszusuchen. Meiste haben diese auch eine kostenlose Version zum Starten, und sobald man etwas Kleingeld erzielt hat, kann man ohne großen Aufwand upgraden.

    Immer wieder spannend, nach welchen Kriterien andere Blogger ihr Theme auswählen.
    LG.

    1. Hallo Stefan,
      Oh ja, dieses ewige Ausprobieren verschiedenster Themes, kennen hier wohl viele. 😖 Deswegen empfehle ich auch gar nicht mehr X verschiedene Themes, sondern ganz klar Kadence. Denn hier gibt es genau, wie von dir beschrieben, die Möglichkeit kostenlos zu starten und später bei Bedarf ein Upgrade zu machen.

      Liebe Grüße,
      Daniela

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